Zäune wie diese existieren überall. Wir hoffen, daß du niemals einem solchen Zaun begegnest.“
John Boyne( Autor von „Der Junge im gestreiften Pyjama“ )

John Boyne benötigt keine unmenschlich langen Beschreibungen oder versucht die Lage um den Zweiten Weltkrieg gar nicht spektakulärer zu machen. Er hält sich an Tatsachen. An "einfachen" Dingen. Er wird nicht brutal, nicht ausfallen. Macht es nicht interessanter als es ist und stellt es noch immer als etwas unbekanntes vor.
In diesem Buch lernt man aber nicht nur, wie man sich damals gefühlt haben muss. Sondern auch über Moral und Werte. "Ich wollte, dass junge Menschen nach der Lektüre des Buches die vielen Gräuel hinterfragen, die in den sechzig Jahren zwischen der Befreiung der Lager im Zweiten Weltkrieg und heute stattgefunden haben und dann die schlichte Frage stellen: Warum?" [John Boyne über sein Buch]
Ich empfehle dieses Buch, weil es einem nahe geht. Weil man mitfühlt in dieser Ungewissheit des Jungen, in dieser Situation auf der anderen Seite des Zauns und sich selbst fragt: Hätte man selbst so einen Pyjama angezogen?
wunderbarer blog
AntwortenLöschengruß Nadine