Sonntag, 18. März 2012

"Hopeless"

Man merkt wie die Haut zerbricht
die Oberflächenspannung kaputt geht
Sich langsam etwas durch das Fett frisst
Etwas dünnes, scharfes schneidet
 und zur Seite gezogen wird.
Der Schmerz wird länger
das Blut fließt schneller
der Genuss wird größer.
Ich lächele - das erste Mal seit Wochen.
Zumindest das erste mal Ehrlich.

Ich denke dabei daran, was die anderen jetzt von mir denken würden
was sie von mir denken werden im Sommer.
Der nächste Schnitt.
Wieder reißt die dünne, metallende Platte meine Haut inzwei.
meine Finger werden rot, es tropft.
Die Sekunden fühlen sich wie ewigkeiten an.
Ich suche Taschentücher um das Blut aufzufangen
versuche aufzustehen doch mein Bein klappt weg

Ich sitze dort, mein Bein völlig leer.
Genauso leer wie ich.
Ich starre in die Ferne ohne zu sehen was war
Sehe nur was jetzt ist.
Meine Mutter ruft mich,
das Blut hat noch immer nicht aufgehört.
Ich klebe 2 Taschentücher zusammen, drücke sie auf meine Haut.
Klebe sie fest und zieh die Hose wieder an.
Ich atme tief ein, setze mein Lächeln auf.
Für die Welt auserhalb meines Zimmers 
ist das gerade gar nicht passiert.




1 Kommentar:

  1. hör auf, stop that shit. Du weißt wie wenig es bringt, du bist klug, ja? Ich weiß dass du stark bist. Mag sein, dass du nein sagen wirst, aber du hast einiges ausgehalten und du wirst auch mehr schaffen. Metall ist nicht immer die Einzige lösung :*

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