Ist das das denkbare Leben oder nur Träume zum kurz drüber reden? Kann der Kopf alles das wirklich leisten, was das Herz sich so zurechtzimmert? Wird das, das denkbare Leben und die Wahrheit, über die wir reden? Zwischen nichts für alles und dem Rest der Welt, können wir uns eigentlich alles vorstellen.

Er: achso gibt es auch leute die nicht denken? :D
Ich: Ja meine "Freunde" :D
Er: ich gehöre da also nicht hin in kategorie "freunde". eher die kategorie freunde was? :D
Ich: Du bist Kategorie maxi. :D
Er: boa das ist ja stark :D
Ich: Was denn? du weißt dass du nicht in der "Freunde" Kategorie bist sondern eher die Freunde Kategorie in der Sonderschicht die ich nicht verstehe :D
Er: wenn du mich nicht verstehst was findest du denn so toll an mir? :D
Ich: Wer sagt dass ich dich toll finde? außerdem gewinne ich ständig wieder Erkenntnisse :D
Er:welche denn?
Ich:Das Sage ich dir nicht. ich meine, du sagst ja auch nie ob du mich überhaupt verstehst oder so außerdem wäre das zu leicht dir das jetzt zu sagen :D
Er:du bist echt fies :(
Ich: Bin ich gar nicht ?! Ich will nur nicht meine Erkenntnisse direkt als falsch bezeichnet bekommen
Er: ach ist sowieso alles falsch :D
Ich: Du hast nur Angst dass ich dich durchschaut habe
Er:das träumst du ja noch nicht mal, was :D
Ich: Dafür schlafe ich zu wenig sorry :)
Er: ja genau daran liegt es auch ne :D
Ich:Wenn ich träum dann lohnt sich das und nicht bei sowas :D Bei dir bin ich mir sicher dass ich zumindest zum Teil hinter deine Fassade gucken konnte
Er: ja weil ich dir ja auf die sprünge helfe :p
Ich: Das stimmt was ich übrigens sehr nett finde :D
Er: ja geht auch immerhin um mich.. :D
Ich: Du redest aber nie gerne über dich. Zumindest nicht über die Dinge die nicht damit zu tun haben dass du wie jeder andere aussiehst
Er: tja was soll ich sagen ich bin halt schüchtern
Ich: Das ist eh unser größtes Problem
Er: Vielleicht sag ich mal so: ich tue immer nur so als wäre ich selbstbewusst
Ich: Das weiß ich schon lange danke :D
Er: Jaja :D sagst du denn viel über dich aus?
Ich: Nein wirklich. Da gibts Dinge die verwirren mich mehr Ich weiß nicht. Gibts Dinge die du nicht an mir verstehst ? :D
Er: warum ich ein rätsel für dich bin.
Ich: Ach und sonst hast du mich komplett durchschaut oder was? Inzwischen glaube ich gehts aber bei dir also vom verstehen her :D
Er: ja ich denke immer ein wenig zu schnell oder um die ecke :D
Ich: Wie meinst du das?
Er : früher musste ich mein gedankengang oft nochmal erläutern :D
Ich: Das stimmt aber inzwischen gehts (außer jetzt gerade) Aber irgendwie denke ich immer du denkst völlig falsch von mir :D
Er: inwiefern?
Ich: Ja keine ahnung. Manchmal glaube ich dass selbst ich nach außen hin anders wirke als ich bin.
Er: ja ne is klar:D
Ich: Du weißt sovieles nicht
Er: aber trotzdem mehr als du :D
Ich:Über mich nicht :D Wie soll das gehen?
Er: achja? :D ich sag doch nur nicht was ich alles über dich weiß du wirst dich wundern :D
Ich: Wir müssen uns betrinken und uns die Wahrheit erzählen!
Er: ganz genau. jetzt weißt du auch warum ich mit dir was trinken will :D
Ich: Das waren deine Gedanken dabei? :D Du kannst doch jetzt nicht schlafen :D
Maxi: Anscheinend schon :p aber eigentlich schon :D
Ich: Okay :D interessant
Maxi: Und du hast Angst mit mir was zu trinken?
ich: Nö :D sollte ich?

Seitdem war er nicht mehr online. Es fühlt sich an als würde bald etwas passieren. Und es könnte verflucht weh tun. Es könnte mich unfassbar glücklich machen. Es könnte alles sein und gleichzeitig nichts. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Er will was mit mir trinken, um ehrlich zu sein. Die Wahrheit zu sagen. Seit dem Kinobesuch lässt er nicht von der Idee ab. "Er will nur deinen Körper, den du dir erhungert hast. Den du mit allen Mitteln zu dem gemacht hast, was er ist. Und wenn er mit dir fertig ist, dann wirft er dich weg. Und du wirst wieder bluten und heulen und schreien und am Ende will dich keiner mehr." Es ist eine Stimme in meinem Kopf, die ich lange schon nicht mehr gehört habe. "Was willst du? Dass ich weggehe, dass ich nicht mehr mit ihm rede?" - "Egal. Aber heul am Ende nicht rum, denn ich habs dir ja gesagt." - "So ist er nicht. Sonst hätte er auch mit dem anderen Mädchen geschlafen." - "Du ziehst Kerle wie A. magisch an und das weißt du. Am Ende tuts weh, aber das ist nicht mein Problem." - "Nein, Maxi ist anders." - "Hat A. nicht auch immer diese schüchtern-scheiße abgezogen? Hat er dich nicht auch fühlen lassen, dass die einzige bist? Und am ende? Warst du gar nichts. Ein Niemand." Ich gehe nicht weiter drauf ein. Ich mache meine Musik so laut, dass keine Stimme der Welt mich erreichen kann. Niemand. Nichts.

"Er könnte dich wirklich benutzen, Denise. Aber du kannst das schaffen." Es ist meine Angst, die noch immer sprechen kann. Egal, wie laut es um mich herum ist. "Du bist die Angst, wieso sprichst du mir Mut zu?" - "Weil irgendwer es ja tun muss, bevor du vor deinem Glück davon läufst. Ihr seid so gleich, und dennoch so anders. Er möchte dir die Wahrheit erzählen. Unbedingt. Auch wenn er das nüchtern nicht kann. Aber es wird die Wahrheit sein. Und kann sein, dass du die einzige bist, die es weiß, was auch immer da auf dich zukommt, aber Liebes, lauf nicht weg, nur weil dein Herz Narben hat. Das hat jedes. Er hat dich aus dem Loch geholt, ohne von dem Loch zu wissen. Er hat dein Herz in die Hand genommen, es so lange gepflegt bis A. es nicht mehr hätte zerstören können. Und du hast es ihm gegeben damit er es weiterhin beschützt und das tut er. Das hat er immer. Egal was passiert, ich weiß. du schaffst das." Und ich weiß, dass es funktionieren kann. Das alles. Irgendwie. Nur wie ehrlich soll ich sein? Ich möchte nicht über die vergangene Dunkelheit reden. Aber ich denke, ich muss.