Montag, 4. Januar 2016

Ich kann heute nichts sinnvolles von mir geben, demnach Dinge, die mich in letzter Zeit berührt haben



Sie: "Ich hab Angst, dass was mit mir nicht stimmt. Ich glaube, dass alle mich fur ne Schlampe halten." - Er:"Ich weiß nicht, was die Leute denken" - Sie: "Und du?" Er: "Nein, ich seh das nicht so" Sie: "Mit mir stimmt was nicht. Niemand sieht mich richtig. Keiner. Ich glaube, dass sie mich nur vögeln wollen, aber nicht sehen wer ich bin. Es ist ihnen egal. Ich habe manchmal nachts Angst: ich bin überhaupt kein Mensch, sondern bloß eine Einbildung in den Köpfen der Leute. Damals als ich ein Kind war habe ich gedacht, ich kann was mit meinem Leben anfangen, das aus mir etwas tolles werden kann. Ich war völlig überzeugt davon, dass ich Menschen etwas bedeuten werde." Er: "das tust du auch" Sie: "Nein das tue ich nicht. Darum gehts doch. Es ist so: ich bin gar nichts. " Er: "Nein, nicht für mich. Für mich niemals." [Gespräch aus der Serie "The Affair"]


"Sie kniff die Augen fest zusammen, bis da ein pochender Schmerz war, bis ihr das Schwarze hiter den Augenliedern Sterne ins Gehirn schoss. Sie wollte wieder zu Hause sein. Sie wollte mit Sissy und den ganzen idiotischen Freundinnen von Sissy um die Häuser ziehen und Süßes oder Saures spielen. Sie wollte wieder ein Baby sein, alles, bloß kein Mädchen. Sie wollte, dass Sex nicht existierte. Sie wollte, dass Trey Stephens nicht existierte. Sie wollte, dass das aquamarinblaue Aquarium und jener Keller und jene Jungen überhaupt gar nicht existiert hatten. Sie bereute ihre Uniform. Sie bereute ihre Beine und den Drang, je ihre Knie vorteilhaft zur Geltung gebracht zu haben. Sie bereute Haut. Ja, Haut. Das war's. Mehr als alles andere bereute sie die Existenz von Haut - ihrer und der eines jeden anderen." [Zitat aus dem Buch "Der Tag, an dem Nora Lindell verschwand"]

" 'Vielleicht bin ich am Sterben', sagte Lilly, und alle erschauerten, besonders Mutter. 'Du bist nicht am Sterben', sagte Vater streng. 'Bloß Frank ist am Sterben', sagte Franny. 'Nein', sagte Frank. 'Ich bin schon gestorben. Und die Lebenden langweilen mich zu Tode.' 'Aufhören', sagte Mutter." [Aus dem Buch "Das Hotel New Hampshire"]


"aber ich war mir sicher: wenn die Welt aufhören würde, sich Kriege und Hungersnöte und andere Gefahren zu leisten, so wären die Menschen immer noch in der Lage, einander in tödliche Verlegenheiten zu stürzen. Unsere Selbstvernichtungen würde auf die Weise vielleicht etwas länger dauern, aber ich bin überzeugt, sie wäre nicht weniger vollkommen" [Aus dem Buch "Das Hotel New Hampshire"


" 'Nichts ist wirklich tot', sagte ich. 'Nichts von dem, was er gesagt hat, ist tot', sagte ich. 'Gemälde, die wir immer noch ansehen können - die sind nicht tot', sagte ich. 'Charaktere in Büchern - die sterben nicht, wenn wir aufhören, von ihnen zu lesen'" [Aus dem Buch "Das Hotel New Hampshire"]

2 Kommentare:

  1. ich kannte keine serie/buch oben :-[

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  2. Der erste Absatz klingt nach einem Gespräch zwischen dem entschlossenen Spieler und dem Mädchen...

    In Liebe...Nanouk

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