"Es gibt mehr, was uns Angst macht, als was uns bedrückt, und wir leiden öfter an unserer Meinung als an der Sache selbst." [Seneca]
Hätten wir Menschen, wir verlorenen Seelen der Welt keine Angst, wäre die Welt ein Klacks. Stellt euch vor, ihr hättet keine Angst vor Gefühlen, vor bösen Stimmen, vor seelischem Schmerz. Ihr müsstest nicht die Dunkelheit, nicht die Wesen der Hölle, nicht die Zukunft fürchten. Alles wäre frei, wir könnten selbst entscheiden, was wir wollen, was wir haben können. Wir wären losgelöst von jeglichen Blockaden, die das Leben erschweren. Denn meistens ist es am Ende die Angst, vorm Glück, vorm Leid, vor uns selbst, die die meisten Handlungen verhindert. Ich werde mich von der Angst befreien. Ich werde jede Angst hinter mir lassen. Vorallem die Angst vor dem Glück, vor mir selbst. Es wird irgendwann in meinem Leben einenTag geben, vielleicht ist er der einzige, an dem ich sagen werde: Ich habe keine Angst. Und ich hoffe, genau in diesem Moment, dass ich in diesem Moment nicht nur keine Angst vor dem Tod habe.
Wenn unsere Ängste uns losgelassen haben, bleiben die Meinungen. Meinungen anderer Menschen über uns, Meinung von uns über andere Menschen. Unser "realistischer" Eindruck der Liebe, anderen Menschen gegenüber. Bin ich ehrlich, bin ich der geborene Pessimist. Alles wird von alleine schief gehen und wenn das nicht klappt, versuche ich es solange bis ich Recht hatte. Ich werde nie glücklich sein, sagte ich und so wird es kommen. Und am Ende leide ich darunter, nicht glücklich zu sein. Ich nenne das Seelische Selbstverstümmelung. Ich habe mich daran gewöhnt, aber oft ist es eben der Blick auf die Dinge, der die Sache schwer macht. Manches könnte viel leichter sein, glaube ich. Nicht alles, aber manches bestimmt.
Würden wir einen realistischen, unänglichsten Blick auf die Dinge haben, glaube ich, wäre die Welt einfacher. Aber ich kann weder meine Ängste noch meinen Blick ändern. Es ist wie es ist. Und vielleicht ist dieses Sein an einem anderen Tag, in einem anderen Jahr, ein anderes ist.
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Zum Abschluss: Gebt euch diesen Artikel Durschnittsdeutsche Größe soll 44 sein bei Frauen. Glaube ich irgendwie nicht oder laufen nur bei mir diese schönen, superdünnen Mädchen rum?
Du wurdest getaggt (:
AntwortenLöschenDas ist lieb von dir, danke. Du bist so unglaublich lieb, das gibt's gar nicht!
AntwortenLöschenZu deinem Post: Ich kann's mir sogar vorstellen, das mit der Kleidergröße. Man achtet ja meistens nur auf die Personen im selben Alter, aber "ältere" Frauen sind schon meist kräftiger ... Aber du hast recht, bei mir laufen auch überall dünne Mädchen Rum x.x
Die Seelenruhe <3
AntwortenLöschenVielleicht bist du ja auch nur pessimistisch, weil du glaubst, pessimistisch sein zu müssen. Weil es dich zu etwas besonderem macht.
AntwortenLöschenDu sagst, du kannst es nicht ändern... ich glaube, du hast es gar nicht versucht.
Ich glaube, der Charakter der Menschen ist nur zu einem sehr kleinen Teil ihr "wahrer" Charakter. Der Rest... Naja, das ist etwas, was die Menschen für ihren Charakter halten, weil es ihnen so gefällt, etwas, das zu verändern sie außer Stande zu sein behaupten. Obwohl es eigentlich nur ein Vorhang ist, den die Menschen vor ihren wahren Charakter hängen, ein Vorhang, den man selbst nicht sehen kann.
Ein Vorhang, der viele verschiedene Gründe haben kann. Man will etwas vor anderen verstecken. Man ist von etwas fasziniert und will genau so sein. Man will etwas vor sich selbst verstecken.
Vielleicht hat man den Vorhang auch gar nicht selbst dort hingehängt.
Wie auch immer. Das ist nichts schlechtes, prinzipiell.
J.
Ich tagge dich (:
AntwortenLöschenhttp://innerlichzerbrochen.blogspot.de/
Es ist wie es ist.
AntwortenLöschenEin wundervoller Spruch.
Doch ich bin der Meinung das wir etwas ändern können. Vielleicht nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann wenn wir bereit sind.
Ich mag deinen Blog.
LG Amy
Bei Interesse aufeinneuesbitte.blogspot.com