Es sind traurige Erkenntnisse, die heute in meinen Sinn kamen. Ich vermisse mein altes Leben. Nicht wegen der höheren Menge an Blut oder der Einsamkeit, sondern wegen dem Gefühl, dass es soetwas wie Hoffnung gab. Mein Leben mit A. war eine Lüge, das ist mir klar, aber ich vermisse es. Den Gedanken, dass er eines Tages vor meiner Tür stehen wird und mir sagen würde, dass er mich liebt. Ich habe nie daran geglaubt, aber häufig daran gedacht. Es war ein Grund weiterzumachen, ein Grund den ganzen Mist auf dieser Welt mitzumachen. Heute ist das anders. Ich lebe, weil ich etwas anderes finden will. Etwas, das mich glücklicher macht, als A. Etwas, das die Bilder löscht, wenn ich die Augen schließe. Kein Blut, keine Klingen, keine Narben. Aber das gibt es nicht. Nächte sind immer wieder eine Qual.
Ich vermisse sovieles. Meine Oma, die die richtigen Worte für mein Leben gefunden hätte. Meine Freunde, die nur noch Schatten in meinem Leben sind, denn sie treten nur auf, wenn die Sonne scheint. Dann stehen sie zu mir. Ich vermisse A., weil er alles war, ist und sein wird. Ich bin zwar soweit zu sagen, dass ich ihn nicht mehr liebe, aber mir fehlt seine Art mich zu beruhigen, mir die bösen Gedanken zu nehmen, mit nur wenigen Worten oder einer kurzen Berührung. Und das schlimme: Mir fehlt Maxi. Das hätte nie passieren sollen. Er soll mir nicht fehlen. Es sollte mich nicht stören, dass er mit dem anderen Mädchen tanzt und sie seinen Namen in diesem Ton der Notgeilheit ausspricht. Das widert mich an. Ich widere mich an. Und diese Angewiderheit wird am Ende wieder alles kaputt machen. Nicht bei Maxi, aber in mir drin und äußerlich. Draußen scheint die Sonne und in mir steigt Nebel auf. Dieses Wochenende wird nicht gut ausgehen, wenn nicht irgendetwas passiert. Wie lange ich mich noch vor mir selbst retten?
Ich denke an dich Denise. Nicht aufhören zu kämpfen, hörst du. Du kannst das. Ich glaube an dich.
AntwortenLöschenVermissen ist schrecklich, vermissen tut weh und ich glaube mein ganzes Leben besteht nur aus Sehnsucht, nur aus vermissen. Immer und immer wieder, man müsste meinen ich hätte mich an den Schmerz gewöhnt und ja, vielleicht habe ich das auch irgendwie ein wenig, aber ich weiß das ich diesen schmerz niemals loswerde.
AntwortenLöschenich hoffe du vermisst nicht zu viel.
ich hoffe du kämpfst und gibst nicht auf.
ich denke an dich
Bin gerade erst auf deine Seite gestoßen. Gefällt mir sehr!
AntwortenLöschenEs tut mir so leid, dass es dir im Moment nicht gut geht! Du musst versuchen, dein altes Leben hinter dir zu lassen und nach vorne zu sehen, etwas neues aufzubauen, ein neues Leben beginnen.
AntwortenLöschenIch warte die sechs Wochen Mögliche-Komplikationen-durch-Spätfolgen ab, dann sehen wir weiter. Zur Zeit passiert alles auf einmal, das halte ich nicht aus.
Prinz Pi! Bester Musiker der Welt! Gerade das Album gekauft. Auf einmal nur so die Liedzeilen und denken 'Woher kenne ich das nur?!'. Mega guut :-))
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